Um die Wirkung und Dauerhaftigkeit der Bauwerksabdichtung zu gewährleisten, sind die Beschaffenheit des Bodens und seine Feuchteverhältnisse zu klären. Die wichtigsten Parameter sind dabei die Wasserdurchlässigkeit des Bodens (Durchlässigkeitsbeiwert k > 10-4 m/s) und der Bemessungswasserstand (der höchste, nach Möglichkeit langjähriger Beobachtung, ermittelte Grundwasser-/Hochwasserstand und bei einem von innen drückenden Wasser der planmäßige Wasserstand). Nach der Wasserbelastung unterscheidet man nach DIN Norm 18533 und Lastfälle:
Je nach Beanspruchungsart können dann die Materialien entsprechend der gültigen Normen, Richtlinien und Herstellerangaben geplant und verarbeitet werden. Für Neubauten gilt für die erdberührte Abdichtung die DIN 18195, bei nachträglichen Abdichtungsmaßnahmen ist das Merkblatt 4-6-14 der WTA (Wissenschaftlich- Technische Arbeitsgemeinschaft für Bauwerkserhaltung und Denkmalpflege) zu beachten. Für nachträgliche Abdichtungsmaßnahmen an Bestandsgebäuden ist eine Mauerwerksdiagnostik erforderlich (WTA-Merkblatt 4-5-99). Wichtige Parameter sind: