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Dipl.-Ing. ANNE-KATHRIN GROSS

Feuchteschäden

Feuchteschäden an Gebäuden

Allgemeines

Feuchteschäden können sowohl an Neubauten als auch an Altbauten auftreten. Die Ursachen können sehr vielfältig und sehr spezifisch sein, insbesondere, wenn mehrere Faktoren zusammenwirken. Durch
können Feuchteanreicherungen auftreten, die die Bausubstanz schädigen oder zum Wachstum von Schimmelpilzen oder holzzerstörenden Pilzen führen. Um Gesundheitsgefährdungen und dauerhafte Schädigungen der Konstruktion zu verhindern, ist eine Ursachenklärung und Instandsetzung zu empfehlen.
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Abdichtungsmängel an erdberührten Bauteilen

Ursachen

(1) Quelle:WAHRIG.digital – Deutsches Wörterbuch, Wissen Media Verlag GmbH, Gütersloh/München 2005

Schadensmechanismen:

Baustoffeigenschaften - Porenräume

Poren mit einem Radius zwischen 10-7 m und 10-4 m werden als Kapillarporen bezeichnet. Sie sind geeignet, wässrige Lösungen aufzunehmen und zu transportieren und wirken als Filter für Sickerwasser, Bodenfeuchte oder Grundwasser.

Schadensbilder

Über Sickerwasser dringt Feuchtigkeit durch Kapillaren in das Bauwerk ein und verteilt sich im Mauerwerk. In diesem Sickerwasser können sich anorganische Säuren wie Salpetersäure, Schwefelsäure, Salzsäure und Kohlensäure befinden, die durch die Feuchte in das Mauerwerk hineintransportiert werden. An der Oberfläche Kellerinnenwand oder Sockelbereich kommt es zur Verdunstung des von außen eindringenden Wassers. Gelöste Salze werden mitgeführt und kristallisieren an der Oberfläche, der sogenannten Austrocknungszone, aus. Wird die Kristallisation bei Austrocknung durch die Geometrie der Poren behindert, kann es zum Druckaufbau im Innern kommen (Kristallisationsdruck). Durch wiederholte Kristallisations– und Lösungsprozesse kommt es zur Zerstörung des Materialgefüges. Sowohl die Kristalle des Zementes, des Kalkes als auch die Carbonate aus dem Abbindeprozess von Kalkmörtel können durch Salzlösungen angegriffen und zerstört werden – Salzbelastung – ein irreversibler Schaden!
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Riss in einer Bitumendickbeschichtung

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Bitumendickbeschichtung ist nicht druckstabil: Schichtdickenverringerung durch Druck der Noppenbahn

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zerstörtes Materialgefüge an der Oberfläche

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Gefügeschäden durch Sonne - fehlender Schutz

Sanierungsziele

Mit der Planung fängt es an...

Um die Wirkung und Dauerhaftigkeit der Bauwerksabdichtung zu gewährleisten, sind die Beschaffenheit des Bodens und seine Feuchteverhältnisse zu klären. Die wichtigsten Parameter sind dabei die Wasserdurchlässigkeit des Bodens (Durchlässigkeitsbeiwert k > 10-4 m/s) und der Bemessungswasserstand (der höchste, nach Möglichkeit langjähriger Beobachtung, ermittelte Grundwasser-/Hochwasserstand und bei einem von innen drückenden Wasser der planmäßige Wasserstand). Nach der Wasserbelastung unterscheidet man nach DIN Norm 18533 und Lastfälle:

Je nach Beanspruchungsart können dann die Materialien entsprechend der gültigen Normen, Richtlinien und Herstellerangaben geplant und verarbeitet werden. Für Neubauten gilt für die erdberührte Abdichtung die DIN 18195, bei nachträglichen Abdichtungsmaßnahmen ist das Merkblatt 4-6-14 der WTA (Wissenschaftlich- Technische Arbeitsgemeinschaft für Bauwerkserhaltung und Denkmalpflege) zu beachten. Für nachträgliche Abdichtungsmaßnahmen an Bestandsgebäuden ist eine Mauerwerksdiagnostik erforderlich (WTA-Merkblatt 4-5-99). Wichtige Parameter sind:

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keine Haftung der Beschichtung auf lehmigen Beton

...und endet mit der Ausführungsgüte

Bauwerksabdichtungen sind mit großer Sorgfalt unter Beachtung der Herstellervorgaben auszuführen. Hohe Kosten können entstehen, wenn nicht funktionstüchtige Bauwerksabdichtungen überbaut wurden oder die Freianlagen erneut geöffnet werden müssen. Wichtig sind bei der Verarbeitung:

Kontaktieren Sie mich gerne, um Ihr neues Vorhaben gemeinsam zu besprechen!