Die Aufgabenstellung der Sanierung bestand in der Erneuerung der Dachabdichtung und Behebung von Holzschäden. In den holzschutztechnischen Voruntersuchungen wurde an den aus einer Sanierung von 1998 stammenden Balken Braunfäule am Auflager festgestellt. Ursachen waren die nicht dicht angeschlossenen Dampfbremsen und eine geringe Außenwandstärke von 25 cm. Es war nur eine 4 cm dicke Mörtelschicht vor den Balkenköpfen vorhanden, die nicht ausreichend Schutz vor Feuchte der Witterung gewährleistet. Die Balkenköpfe wurden saniert durch Gesundschnitt und beidseitige Anlaschung mit Holzbalken. Im Rahmen der Sanierung wurde das Auflager der Balken (Holzersatzmaßnahmen nach DIN 68800) auf einem vorgelagerten Stahlträger aufgelagert und nicht mehr in die Wand eingebunden. Die Windsicherung der hohen Attikawand erfolgte über befestigte Stahlwinkel, die anschließend mit Multipor gedämmt wurden.