Bei dem Bauwerk handelt es sich um eine gründerzeitliche Konstruktion. Der Balkon wurde mittels auskragender Stahlträger und Ziegeldecken errichtet. Das Brüstungsmauerwerk besteht aus Langlochziegeln. Grund der Sanierung waren Feuchteschäden an den Außenwänden der Wohnungen durch Leckagen in der Abdichtung und Abläufe der Balkone. Problematisch waren die neu zu errichtenden Aufbauhöhen für das Mindestgefälle der Entwässerungsebene des Balkons. Die Balkontüren wurden wegen Holzschäden und zu niedrigem unteren Bodeneinstandsprofil ausgetauscht, so dass die geforderte Mindesthöhe nach DIN und RAL-Montage unter Verwendung eines Rinnensystems im Türbereich eingehalten werden konnte. Die Brüstung aus Mauerwerk musste nach Baurecht der Landesbauordnung Berlin erhöht werden. Die Nutzschicht des Balkones aus keramischen Platten wurde auf Stelzlagern und Bautenschutzmatten verlegt.